Wichtig bei der Umsetzung des Films war darauf zu achten, dass die Verständlichkeit oberste Priorität hatte, da die Zielgruppe vor allem Menschen mit Verständnisproblemen war. So mussten zum Beispiel auf ablenkende Kamerafahrten, eine große Menge an Schnitten, bestimmte Perspektiven verzichtet und auf einfache Formulierungen beim gesprochenen Text geachtet werden. Aus der Konzeption, Location Scouting und Casting der Protagonisten aus der echten Prüfgruppe ergab sich, dass die allgemeine Erklärung der Leichten Sprache, die Übersetzung und Prüfung mit der Gruppe sowie Interviews mit den Prüfern im Film dargestellt werden sollten. Dabei konnten die Szenen des Allgemeinen und des Übersetzungsvorgangs geplant werden. Die Prüfung musste echt sein und dokumentarisch aufgenommen werden, da durch die Einschränkungen der Prüfgruppe ein gestelltes Szenario nicht möglich war. Ebenso mussten bei den Interviews auf die Fragen spontane Antworten kommen, weil vorbereitete Antworten schwer wiederzugeben waren. Durch diese und andere besonderen Umstände war es auch nicht möglich, etwas mit der Prüfgruppe erneut zu drehen oder einen zweiten Tag anzusetzen. Im Schnitt mussten wir dadurch einiges umstellen und neu konzeptioniere, da für das ursprüngliche Konzept wenige Schlüsselszenen fehlten.