Entchen

Kontext

Der Campus der Hochschule Harz in Wernigerode liegt sehr nah an der Natur, dadurch kommt es des Öfteren vor, dass man Tieren wie Füchsen, Eichhörnchen oder Ähnlichem begegnet. In diesem Falls waren Entenküken, die plötzlich auftauchten, als ich mit einem anderen Projekt beschäftigt war und zufällig meine Fotoausrüstung mit hatte. Kaum hatte ich sie bemerkt, wollte ich sie schon ablichten.

Umsetzung

Beim Fotografieren von Tieren, insbesondere frei lebenden scheuen Tieren, ist es wichtig, Ruhe und Distanz zu wahren, um diese nicht zu verschrecken. Trotz meiner Euphorie über die Entenküken näherte ich mich langsam und still an. Damit ich nicht zu nah herangehen musste, benutzte ich mein Objektiv mit der längsten Brennweite (Sigma 70-200mm F2.8). Aufgrund der geringen Größe der Enten wählte ich eine flache Perspektive um mehr Tiefe in den Fotos zu haben. Das ich mich komplett auf den Boden legen musste lag dabei in der Natur der Sache. Dadurch, dass es ein sonniger Tag war und die kleine Truppe durchaus sehr flink war, war es nötig eine kurze Verschlusszeit zu benutzen um Bewegungsunschärfe zu vermeiden. Bei der Bearbeitung mit Lightroom setzte ich darauf die Kontraste und das Gelb des Gefieders zu verstärken.

Ergebnis

Da die Entenküken klein, flink und relativ schnell wieder weg waren, entstand eine eher kleine Bildreihe.

Zu sehen sind die Küken an recht verschiedenen Stellen des kleinen Areals, indem sie sich aufhielten. Sei es unter der Verdunkelung einen bodennahen Fensters, unter einem parkenden Auto, direkt auf dem offen Weg oder dem kleinen Grünstreifen am Rand mit Gänseblümchen. Es war auf jeden Fall eine süße Überraschung.